SRH Fernhochschule - The Mobile University

Nadine Hahm

Alumni-Portrait

Unsere Alumna Nadine Hahm hat ihr Bachelorstudium in Sozialmanagement 2017 erfolgreich abgeschlossen und leitet heute die Leipziger KITA Nordweg des Trägers Outlaw gGmbH, in der bis zu 160 Kinder betreut werden.

Nach ihrem Abitur 2004 startete sie ihre Ausbildung zur Erzieherin in Berlin und fing im Anschluss in einem Kinderheim für hochaggressive und straffällig gewordene Kinder und Jugendliche zu arbeiten an. 2009 wechselte sie in den KITA-Bereich und zog 2010 aufgrund der Berufstätigkeit ihres Mannes nach Leipzig, wo sie als Erzieherin in der brandneuen Kindertagesstätte Nordweg des Trägers Outlaw gGmbH von Anfang an an der Konzeptionsentwicklung und Gestaltung der pädagogischen Prozesse mitwirken konnte.

In 2013 entschied sich Frau Hahm für den Bachelorstudiengang Sozialmanagement an der SRH Fernhochschule, arbeitete weiterhin in Vollzeit und übernahm bereits 2016 die stellvertretende Leitung ihrer Kindertagesstätte. Aufgrund ihrer vielfältigen sozialen, pädagogischen und (Führungs-)Fähigkeiten erfolgte im Februar 2018 dann die Beförderung zur KITA-Leiterin.

Nadine Hahm ist Mutter einer 12-jährigen Tochter, hat mit viel Ehrgeiz und Ausdauer in den letzten Jahren konsequent ihr Karriere-Ziel verfolgt und kann zurecht stolz auf ihren Werdegang sein.

4 Fragen an Nadine Hahm

Inwiefern profitieren Sie in Ihrer heutigen Position von Ihrem Studium an der SRH Fernhochschule?
Ohne mein Sozialmanagement-Studium an der SRH Fernhochschule wäre die KITA-Leitungsfunktion nicht möglich gewesen, denn im Bundesland Sachsen ist ein anerkannter Hochschulabschluss Grundvoraussetzung für die Ausübung dieser Tätigkeit, zumindest für größere Einrichtung ab über 80 Kindern.

Wie haben Sie sich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Da ein abgeschlossenes Studium Grundvoraussetzung für die Ausübung der Leitungstätigkeit ist, habe ich mich bewusst für dieses Studium entschieden, um mich beruflich weiterentwickeln zu können. Ich habe fast ein Jahr gesucht bis ich ein Studienmodel gefunden hatte, welches mich sowohl inhaltlich fachlich als auch von der Studienorganisation angesprochen hat. Die Flexibilität und die Möglichkeit zur Verlängerung war für mich sehr wichtig, da ich weiterhin zwischen 35 und 40 Stunden arbeiten gegangen bin.
Die größte Motivation war das Ziel. Das Studium hat mich in meinem Bestreben bestärkt und mir die nötige Sicherheit aufgrund der vermittelten Fachlichkeit gegeben. Hintergründe für bestimmte Abläufe wurden beispielsweise klarer und verständlicher. Aufgrund der Nähe zu meinem Tätigkeitsfeld konnte ich das gelernte Wissen in meinen Arbeitsalltag integrieren. In schwierigen Phasen hat mich meine Familie unterstützt und auch meine Kollegen, die mich erinnert haben, weshalb ich mit dem Studium angefangen habe, gerade dann, wenn die Arbeitsbelastung aufgrund Familie, Arbeit und Studium extrem hoch war.

Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
In Erinnerung geblieben ist mir mein Studiengangsleiter Prof. Dr. Knoke, den ich bereits in meiner ersten Präsenzveranstaltung persönlich kennengelernt hatte. Zum Ende des Studiums hat er auch meine Bachelorarbeit betreut. Ich fand seine Kritikpunkte natürlich nicht immer schön, jedoch waren sie sehr hilfreich und haben mich nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis weitergebracht, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

Welche Karrieretipps würden Sie unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Mein Tipp ist dranbleiben und die eigenen Ziele verfolgen. Eine kleine Pause zwischendurch kann wahre Wunder bewirken und danach geht die Arbeit wesentlich leichter und schneller von der Hand. Ein Unterstützungsnetzwerk sowohl im beruflichen als auch privaten Bereich sind ebenfalls wichtig.