
Christian Prinz zeigt im Vortrag beim Berufsverband deutscher Psycholog:innen, wie Big Data und künstliche Intelligenz in der psychologischen und medizinischen Versorgung eingesetzt werden können: von präziseren Diagnosen bis zu Datenschutzfragen.
Christian Prinz zeigt im Vortrag beim Berufsverband deutscher Psycholog:innen, wie Big Data und künstliche Intelligenz in der psychologischen und medizinischen Versorgung eingesetzt werden können: von präziseren Diagnosen bis zu Datenschutzfragen.
Als empirische Wissenschaft basiert die Psychologie auf der Analyse von Daten. Daten sind das wichtigste Werkzeug, um Menschen besser zu verstehen und die richtige Behandlung zu finden. Auch im medizinischen Kontext und bei psychischen Erkrankungen spielen Daten daher eine immer stärkere Rolle.
Christian Prinz ist Molekularmediziner und Professor für Data Science und Künstliche Intelligenz an der SRH Fernhochschule. Sein Schwerpunkt: Wie können Daten im medizinischen Bereich sinnvoll eingesetzt werden? Darüber sprach er in einem Vortrag beim BDP (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen), organisiert von deren Studierendenorganisation BDP-S.
In Kliniken und Praxen sammeln sich Unmengen an Informationen, von der Medikation über Laborwerte bis hin zu durchgeführten Therapien und Symptomen. Doch oft bleiben diese Daten ungenutzt.
Analysiert man solche Daten systematisch, können Big Data und künstliche Intelligenz helfen, Krankheiten früher zu erkennen und passgenaue Therapien zu entwickeln.
Dass es auch Stolperfallen gibt, zeigt sich, wenn die Daten fehlerhaft oder verzerrt sind. Die Frage, wie sich mit der „Black Box“ umgehen lässt, also wenn Algorithmen ihre Entscheidungen nicht transparent machen, bleibt allgegenwärtig. Und nicht zuletzt stellt sich die Frage, wie sensible Gesundheitsdaten zuverlässig vor Missbrauch geschützt werden können.
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