"3 Fragen an ..." In dieser Reihe möchten wir die Erfahrungen unserer Studierenden teilen. Heute stellen wir Francesca Saner vor, Studentin des Masterstudiengangs Entrepreneurship.
Francesca, wie war ihr bisheriger beruflicher Werdegang?
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und der Polizeischule war ich einige Jahre im Uniformdienst Abteilung SOKO Brennpunkt in Zürich tätig. In dieser Zeit absolvierte ich auch meinen Bachelor in Gesundheitsmanagement an der SRH ohne konkrete Ziele. Anschließend spezialisierte ich mich auf die Observation und Ermittlung von Versicherungsbetrügern und war einige Jahre als Betrugsermittlerin einer Sozialversicherung tätig. Als ich mit meinem Mann eine Familie gründete war klar: Wir wollen uns selbständig machen um mehr auf die Bedürfnisse der Familie eingehen und unabhängig arbeiten zu können.
Wir wagten ohne Erfahrung im Personalwesen den Einstieg in die Personalvermittlung und vermittelten anfänglich in verschiedenen Branchen, interessierten uns aber immer besonders für die Medizin. Als ich dann mit unserem 2. Kind schwanger wurde und im ganzen Kanton keinen Arzt für die Vorsorgeuntersuchungen fand war klar: Ärzte werden gesucht, wir fokussieren uns die Zeit der Schwangerschaft nur auf die Gynäkologie. So kam es, dass 2 Wochen vor der Geburt unserer Tochter die erste Ärztin in “meinem” Spital anfing zu arbeiten. Was für ein Erfolg!
Wie kamen Sie auf die Idee ein Unternehmen zu gründen?
Wir konnten uns nicht vorstellen, den Spagat zwischen Familie und Angestelltensein zu meistern. Zu viele Einschränkungen, zu wenig Freiheiten. Viel lieber übernahmen wir die Verantwortung der Selbständigkeit und hatten die Chance, endlich etwas aus unserem Studium zu machen und uns in der Gesundheitsbranche tiefer zu vernetzen und zu spezialisieren.
Der Zeitpunkt war goldrichtig, die Nachfrage nach qualifizierten Ärzten groß und wir merkten schnell, dass wir großen Erfolg darin haben, Fachärzte zu finden und diese umfassend auf ihrem Weg in die Schweiz zu begleiten.
Was hat den Ausschlag für das Studium Entrepreneurship (M.A.) gegeben und wie sind Ihre weiteren Pläne?
Eigentlich habe ich mich aus reiner Neugier nach möglichen Master-Studiengängen umgesehen und bin schnell bei der SRH Fernhochschule fündig geworden. Der Studiengang Entrepreneurship (M.A.) ist einzigartig und nach dem ersten Gespräch mit Prof. Bernhard Küppers war klar, dass das eine einzigartige Chance ist, unser Unternehmen voranzutreiben und weiterzuentwickeln - genau das, was nach den ersten 4 Jahren der Selbständigkeit unser Plan war.
Ich befinde mich aktuell im 2. Semester des Studiums, konnte aber schon viel aus den Modulen mitnehmen. Bis jetzt waren fast alle Prüfungsleistungen total praxisorientiert und ich konnte teilweise sogar die Prüfungsthemen, aufbauend auf aktuelle Fragestellungen im Unternehmen, wählen. Dies ist ein enormer hinzugewinn, da man aktuelle Themen im Unternehmen so noch viel vertiefter und professioneller ausarbeitet.
Was würden Sie gerne den Interessentinnen und Interessenten des Studiengangs Entrepreneurship (M.A.) mit auf den Weg geben?
Macht es! Der Studiengang ist ein großer Gewinn für alle, die sich und das eigene Unternehmen – egal ob Start-Up oder schon Jahre auf dem Markt, weiterentwickeln wollen. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung! Auch mein Mann und Geschäftspartner wird den Studiengang noch absolvieren, die Begeisterung ist übergeschwappt und so können wir doppelt profitieren. 🙂
Francesca, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute für Ihr Studium und Ihre weitere Zukunft!
Der Studiengang ist ein großer Gewinn für alle, die sich und das eigene Unternehmen – egal ob Start-Up oder schon Jahre auf dem Markt, weiterentwickeln wollen. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung!
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