SRH Fernhochschule - The Mobile University

Carolin Matusch

Alumni-Portrait

Carolin Matusch hat ihren Master in Finance, Accounting, Controlling and Taxation an der SRH Fernhochschule absolviert und leitet heute digitale Innovationsprojekte mit konzernweiter Relevanz für die DACHSER SE.

Nach ihrem Abitur absolvierte Carolin Matusch zunächst ein Duales Studium in Handel und Vertriebsmanagement an der DHBW Ravensburg in Kooperation mit der Backhaus Häussler GmbH & Co. KG in Memmingen. Anschließend unterstützte sie als Assistenz die Geschäftsleitung im Bereich IT und Controlling und entwickelte sich zur Verwaltungsleiterin weiter. Da ihr die Betreuung der Auszubildenden besonders am Herzen lag, bewarb sie sich als Prüferin bei der IHK und ist bis heute ehrenamtliche Prüferin bei der IHK Schwaben für den Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement.

Carolin Matusch verspürte jedoch den Wunsch, für ein internationales Unternehmen zu arbeiten und wechselte 2014 zur DACHSER SE in Kempten. Zunächst fing sie im Controlling an und durfte verschiedene nationale und internationale Niederlassungen betreuen. 2018 bekam sie die Möglichkeit, ins Corporate Controlling bei der DACHSER SE zu wechseln, wo sie sich vermehrt um konzernrelevante Controlling-Themen kümmerte.

Im Juli 2018 erfüllte sich Carolin Matusch dann ihren lang gehegten Traum, noch ein Masterstudium zu absolvieren, und entschied sich für den Master Finance, Accounting, Controlling & Taxation an der SRH Fernhochschule. Dabei wurde sie sowohl finanziell aber auch durch den Input von Kollegen und Vorgesetzten bei DACHSER unterstützt. Ihre frischen Impulse und neuesten Erkenntnisse aus den Vorlesungen teilte sie wiederum direkt mit ihrer ganzen Abteilung. So bekam sie 2020 auch die Chance, im Fachbereich Innovation Projects einen aktiven Beitrag an der digitalen Weiterentwicklung des gesamten Konzerns zu leisten. Nach ihrem erfolgreichen Studienabschluss erhielt Carolin Matusch bereits den nächsten spannenden Auftrag innerhalb des Unternehmens und hat heute als Projektleiterin im Fachbereich Digital Innovation Projects Verantwortung für Projekte mit konzernweiter Relevanz. Auch in dieser Position kann sie ihre im Masterstudium erworbenen Fähigkeiten täglich einbringen.

Carolin Matusch ist verheiratet und hat zwei Windhunde, die ebenfalls an allen Online-Vorlesungen teilgenommen haben und immer für eine kleine oder auch größere Pause gesorgt haben. Aufgrund der Nähe zu den Alpen gehen alle zusammen sehr gerne wandern.

5 Fragen an Carolin Matusch

Inwiefern profitieren Sie in Ihrer heutigen Position von Ihrem Studium an der SRH Fernhochschule?
Vor allem hat mir das Studium geholfen, meinen Blick dafür zu schärfen, wohin ich mich weiterentwickeln möchte. Es hat mich maßgeblich beeinflusst, meine Leidenschaft für Digitalisierungsthemen in meine weitere berufliche Planung, auch zusammen mit DACHSER, einzubeziehen. Vor allem aber hat mich das Studium begeistert, über den Tellerrand zu schauen und wieder einen ganzheitlichen Blick für die künftigen Entwicklungen und Möglichkeiten zu bekommen.
Ich konnte mich sowohl fachlich sehr stark weiterentwickeln aber auch in meiner persönlichen Entwicklung hat mir das Studium Türen geöffnet, die es ohne das Masterstudium nicht für mich gegeben hätte.

Wie haben Sie sich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Ich bin ein sehr strukturierter Mensch und habe mich über diverse Tools organisiert und einen detaillierten Zeitplan aufgestellt. Ich hatte immer einen genauen Plan, wann ich welches Modul abgeschlossen haben möchte, und habe mir Zwischenziele gesetzt. Dies hat auch dafür gesorgt, dass ich mein Studium, wie geplant, im Juli 2020 abgeschlossen habe.
Genau diese Planung und meine persönliche Motivation (ich mache das Studium für mich und nicht für andere) haben mir es leichter gemacht, auch über Durststrecken zu kommen. Dass wirklich alle Module sehr spannend und super aufbereitet waren, hat es mir noch leichter gemacht, dranzubleiben.
Auch hat mir geholfen, dass ich sofort einen Mehrwert aus den Modulen in meinem beruflichen Alltag sehen konnte und ich damit die Theorie auch gleich praktisch anwenden konnte.
Durch Durststrecken haben mir aber vor allem mein Mann und meine Freunde geholfen: Sie haben mich aufgemuntert, sehr viel Verständnis für wenig Zeit aufgebracht und mich mit Rat und Tat unterstützt. Auch meine Hunde haben mich abgelenkt und auf andere Gedanken gebracht.

Wie haben Sie die Präsenzveranstaltungen wahrgenommen und haben Sie und Ihre Kommiliton:innen sich beispielsweise zur Klausurvorbereitung gegenseitig unterstützt?
Die Präsenzveranstaltungen waren super. Es war schön, einige meiner Mitstudierenden persönlich kennenzulernen und vor allem die Diskussionen mit den Professorinnen und Professoren sowie Mitstudierenden habe ich immer als sehr bereichernd empfunden. Auch war es spannend, von den verschiedenen Berufserfahrungen und Entwicklungen zu erfahren.
Daraus hat sich dann auch eine WhatsApp-Gruppe entwickelt, über die wir uns aktiv ausgetauscht haben.

Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Definitiv: Herr Prof. Dr. Steinhübel. Auch wenn wirklich alle unsere Professorinnen und Professoren sehr engagiert und serviceorientiert waren und für ihr Thema brannten, habe ich selten einen Mensch erlebt, der so leidenschaftlich vom Controlling sprach. Vor allem ihm habe ich so viel zu verdanken, was ich mir zum einen fachlich angeeignet habe, aber auch was die persönliche Entwicklung und das Schärfen der Frage „wo will ich hin“ angeht. Sein Funke ist wirklich auf mich übergesprungen und hat dazu geführt, dass ich mein Interesse für Digitalisierungsthemen und die weiter digitale Entwicklung, auch über das Controlling hinaus, in meinen beruflichen Alltag und die Diskussionen mit Kollegen und Vorgesetzten eingebracht habe. Was dann auch dazu geführt hat, dass ich mich genau in diese Richtung bei DACHSER weiterentwickeln durfte. Zusammen mit ihm konnte ich auch die Ergebnisse meiner Masterarbeit in der BILANZaktuell veröffentlichen.

Welche Karrieretipps würden Sie unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Mein Tipp an alle Studierenden: Sich weiterzubilden, ist ein essenzieller Baustein, um auch künftig erfolgreich zu sein. Die Digitalisierung verändert alles wesentlich schneller als dies je der Fall war. Bildet Euch deshalb immer weiter, um einen persönlichen USP zu schaffen.