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Ich wollte lernen, wie Digitalisierung sinnhaft in der Pflege angewandt werden kann, ohne planlos irgendwie zu digitalisieren

In dieser Reihe möchten wir die Erfahrungen unserer Studierenden teilen. Heute stellen wir Sophia Warneke vor: die Absolventin des Master-Studiengangs Digital Health Management ist Teamleitung mit Schwerpunkt Digitalisierung in einem Pflegekonzern.

Sophia Warneke hat im Sommer 2024 den Master-Studiengang Digital Health Management erfolgreich an der SRH Fernhochschule beendet. Sie arbeitet bei einem Pflegekonzern als Teamleitung im Zentralen Qualitätsmanagement & PMO Digitalisierung/Innovation. Dabei liegt Ihr Schwerpunkt auf der Initiierung, Koordinierung und Steuerung von Digitalisierung und Implementierung von Technologien. 

Frau Warneke, welche Motivation hatten Sie, den Master-Studiengang Digital Health Management an der SRH Fernhochschule zu studieren?

Die prekäre Situation des Gesundheitswesens ist mittlerweile der gesamten Gesellschaft bekannt. So viele Pflegekräfte wie heute wird es nicht mehr geben. Ich stelle mir in meiner Position und als ursprünglich gelernte Altenpflegerin täglich die Frage, wie wir die Versorgung unserer Bewohner sicherstellen können, wie wir Pflegekräfte entlasten können, sodass sie ihrer Tätigkeit gesund bis zum Renteneintritt nachgehen können. In der Digitalisierung liegt sicher nicht DIE Lösung, kann aber deutlich dazu beitragen. 

Wichtig war mir an der Wahl des Studiengangs, dass ich lerne, wie Digitalisierung und Technologie sinnhaft Eingang in die Pflege finden können ohne planlos irgendwie zu digitalisieren.

Was hat Ihnen am Studium gut gefallen?

Die absolute Freiheit in der zeitlichen Gestaltung und des Ablaufs der Module. Es gab Empfehlungen, wann welches Modul absolviert werden sollte. Entscheiden konnte man jedoch selbst. Es gab die Möglichkeit an Veranstaltungen teilzunehmen, konnte diese jedoch auch als Aufzeichnung im Nachgang sehen.

Für mich war die zeitliche Flexibilität ausschlaggebend, da ich eigenständig entscheiden konnte, wann ich lerne und die Prüfungen ablege. Es gab keine festen Vorlesungszeiten, sondern Eigenstudium. Nur so war das Vollzeitstudium mit der Vollzeittätigkeit überhaupt zu schaffen.

Obwohl der Kontakt zu den Professoren überwiegend per Mail erfolgte, war diese stets reibungslos. Eine Rückmeldung habe ich immer schnell erhalten.

Worum geht es in Ihrer Thesis?

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der stationären Langzeitpflege – Chancen und Risiken aus der Sicht kognitiv uneingeschränkter Bewohner am Beispiel einer KI basierten Lokomotionsanalyse (LINDERA) in vollstationären Pflegeeinrichtungen privater Träger mit WLAN-Anbindung 

Welche beruflichen Pläne haben Sie?

Derzeit setze ich meinen Schwerpunkt vermehrt auf die strategische Ausrichtung der Digitalisierung bei Korian. Prospektiv möchte ich insbesondere Einrichtungen der Altenpflege (ambulant & stationär) dahingehend beraten, wie Digitalisierung Eingang in diese finden kann. Angefangen bei der Bedarfsanalyse und Aufbau der technischen Infrastruktur sowie Kompetenzen auf Seiten der Mitarbeiter bis zur Implementierung von digitalen Lösungen und der fortlaufenden Evaluation & Verbesserung.

Haben Sie Tipps für ein erfolgreiches Studium (Lernen, Zeiteinteilung etc.)?

Ich habe mir zum Ziel gesetzt, eine Prüfung pro Monat zu absolvieren. Sich zudem feste Zeiten im Kalender einzutragen hat mir sehr geholfen.

Frau Warneke, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft!

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