Ende April fand die jährliche 3-tägige Pilgerreise auf der Via Regia ca. 35 km von Bautzen nach Kamenz statt. Dieses Angebot fand nicht nur bei Studierenden der Sozialen Arbeit großen Anklang, Pilgern spricht bei vielen eine große Sehnsucht an.
Die "Großen Fragen aller Suchenden" auf der Pilgerreise erkunden
Ende April fand die jährliche 3-tägige Pilgerreise auf der Via Regia ca. 35 km von Bautzen nach Kamenz statt. Dieses Angebot fand nicht nur bei Studierenden der Sozialen Arbeit großen Anklang, es gab auch Teilnehmer:innen aus anderen Studiengängen wie Psychologie, Wirtschaftspsychologie oder Pharmamanagement.
Start war in der historischen Altstadt von Bautzen – von dort wanderten die Pilgernden drei Tage lang auf der Via Regia an malerischen Dörfern, Feldern und Wiesen vorbei, bis sie schließlich in Kamenz ankamen. Sven Enger, der Projekterfinder, und Henning Schulz Hunger begleiteten die Pilger auf ihrer Reise. Übernachtet wurde in Pilgerherbergen.
Studiengangsleiterin Angela Teichert schloss sich ihnen teilweise an und fungierte dabei als Patin. Als Teil des Selbsterfahrungsprozesses konnten die Pilgernden die Wirkung des monotonen Gehens auf ihre Selbstreflexion erfahren. Sie nahmen neue Perspektiven ein und stellten sich den drei "Großen Fragen aller Suchenden": Wo komme ich her? Wo stehe ich? Wo will ich hin?
Unterwegs trafen sie auf viele unterschiedliche Menschen und konnten vielfältige Eindrücke sammeln. Das monotone Gehen bewirkte, dass sie sich Zeit nahmen, um aus dem Alltag auszusteigen, in sich zu ruhen und zurück und nach vorn zu blicken.
Die Pilgernden fanden schnell als Gruppe zueinander und es ergaben sich viele Gelegenheiten, untereinander Eindrücke und Gedanken miteinander zuteilen. Die meisten waren dankbar für die Erfahrung und die Erkenntnisse, die sie gewonnen hatten. Sie kehrten mit einem neuen Verständnis für sich selbst und für die Welt um sie herum zurück.
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