Unsere Einsendeaufgaben bestehen in der Regel aus unterschiedlichen Fragen, Aufgaben oder Problemstellungen, die von Ihnen flexibel unter Berücksichtigung der Inhalte Ihres Zertifikates und der Fachliteratur beantwortet werden. Der Umfang einer Einsendeaufgabe beträgt insgesamt rund 15 Seiten. 

In einer Fallstudie wird eine Analyse oder eine Problemlösung zu einer realen (dann meist historischen) oder fiktiven Fallgeschichte erarbeitet. Das kann eine Problem- oder Entscheidungssituation sein, aber auch eine Organisation, ein besonderes Ereignis, eine Person, es gibt hier viele Möglichkeiten. Auch die Aufgabe kann sehr vielfältig formuliert sein: Sie kann in der Analyse der Fallgeschichte unter Einbeziehung der relevanten theoretischen Konzepte bestehen, in der Entwicklung und Begründung von Entscheidungsoptionen oder Lösungsalternativen. Wichtig ist immer, dass man sich dem Fall multiperspektivisch nähert und damit keine der möglichen Ursachen oder Lösungsalternativen aus den Augen verliert.

Eine Hausarbeit ist eine eigenständige schriftliche Ausarbeitung eines vorgegebenen Themas bzw. einer umfassenden und ggf. aus mehreren Teilfragen bestehenden Problemstellung. Dies erfolgt unter strenger Berücksichtigung wissenschaftlicher Methoden. Ziel ist es, entlang einer Leitfrage eine wissenschaftliche Argumentation aufzubauen, die durch verschiedene Quellennachweise belegt werden kann. Der Umfang einer Hausarbeit beträgt rund 20 Seiten. 

Eine Klausur ist die klassische Form der schriftlichen Prüfung entweder als Online-Klausur oder vor Ort in einem Studienzentrum. Die Klausuraufgaben sind eng an die Lerninhalte des Zertifikats angelehnt. Mehrere fachspezifische Fragen oder Aufgaben sollen unter Aufsicht allein, selbstständig und nur mit den zugelassenen Hilfsmitteln bearbeitet werden. Aus den Aufgaben, die in einer Klausur gestellt werden, sollen im Rahmen des jeweiligen Fachgebiets und Kenntnisstands die zugrundeliegenden Probleme identifiziert und dafür angemessene Lösungen gefunden und angewendet werden. 

Online-Tests dienen der selbst gesteuerten, orts- und zeitunabhängigen Überprüfung der Fachkompetenzen an einem PC oder Mobile Device. Innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens haben Sie eine Reihe von beispielsweise Single-Choice-, Multiple-Choice-, Zuordnungsaufgaben oder Lückentext- und Freitextfelder zu lösen. 

Mit unseren mündlichen Prüfungen weisen Sie nach, dass sie Zusammenhänge innerhalb eines Themengebiets erkennen, spezielle Fragestellungen in diese Zusammenhänge einordnen können und über ein breites Grundlagenwissen in diesem Bereich verfügen. 

Die ungefähr 20-minütige Prüfung bezieht sich rein auf die Inhalte Ihres Zertifikats und kann sowohl virtuell als auch im Rahmen einer Präsenzveranstaltung abgenommen werden. 

In Präsentationen weisen Sie nach, dass sie eine Aufgabenstellung mit Praxisbezug eigenständig und mit wissenschaftlichen Methoden erarbeiten können und in der Lage sind, Ergebnisse nachvollziehbar und begründet (unter Nutzung moderner Kommunikationstechnologie) zu kommunizieren und zu reflektieren. Meist stehen die Aufbereitung und Vermittlung von Sachverhalten der beruflichen Praxis im Mittelpunkt. Präsentationen können online oder im Rahmen einer Präsenzveranstaltung abgehalten werden. Präsentieren mehrere Prüflinge hintereinander, kann die Teilnahme an der gesamten Veranstaltung verpflichtend sein. 

Tagesaktuelle Themenstellungen mit Modulbezug wissenschaftlich aufarbeiten, kritisch reflektieren und in Form einzelner Beiträge einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.“ – So sieht eine Blog Prüfung an unserer Mobile University aus. Sie lernen aktuelle Themen zu identifizieren, Informationen dafür zu recherchieren und aufzubereiten, Ihre kritische Einschätzung und Meinung darüber zu äußern und auf wissenschaftlichem Niveau vor der Öffentlichkeit zu vertreten.

In den Prüfungsvorleistungen im Labor erwerben Sie Kenntnisse und Fertigkeiten zu Anteilen der Zertifikatsinhalte, die in experimentell-praktischer Form vermittelt werden. Die Teilnahme hierzu ist verbindlich.

In Reflexionsberichten weisen Sie nach, dass Sie sich mit den eigenen Lernzielen, dem Vorgehen zur Erreichung dieser Ziele und dem Lernerfolg kritisch auseinandersetzen können. Sie reflektieren das Erlernte, in dem Sie Ihre individuelle Ausgangssituation, Ihre subjektiven Lernerfahrungen und den Kompetenzerwerb anhand von Leitfragen beschreiben und evaluieren. 

Durch Lerntagebücher weisen Sie nach, dass Sie ein vertieftes Verständnis des behandelten Stoffs erlangen können. Durch diese Art der Nachbereitung reflektieren Sie das Gelernte, indem Sie sich anhand von Leitfragen individuell mit dem Thema auseinandersetzen. Die Leitfragen zielen darauf ab, den Lernstoff subjektiv und individuell zu reflektieren (z.B. Relevanz für eigene Tätigkeit bzw. Übertragbarkeit auf bestimmte Situationen) und den Kompetenzerwerb zu dokumentieren. 

Das praxisnahe Werk setzt sich aus einem theoretischen Konzept mit einem Umfang von rund 10 Seiten und einer persönlichen geistigen Schöpfung wie beispielsweise einem Film oder einer Multimedia-Produktion, einer eigens erstellen App oder Website oder eines Hörfunkspots zusammen. Damit zeigen Sie, dass Sie praktische Problemstellungen – egal ob tatsächlicher oder fiktiver Natur – unter Berücksichtigung theoretischer Konzepte analysieren und Lösungsalternativen in Form von Medienproduktionen entwickeln können. 

Mit der Bearbeitung einer Projektprüfung weisen Sie nach, dass Sie theoretische Konzepte als Quelle für die Lösung berufspraktischer Fragestellungen erkennen und unter Nutzung wissenschaftlicher Methoden Lösungen herbeiführen können. Der Umfang einer Projektprüfung variiert zwischen 20 und 30 Seiten. 

In Rollenspielen weisen Sie in einer simulierten Gesprächs- oder Coaching-Situation nach, dass Sie die Methoden des Prüfungsgebietes und die kommunikativen Prozesse entsprechend der Aufgabenstellung strukturiert und adressatengerecht gestalten und durchführen können. Ungefähr 20 Minuten lang nehmen Sie also eine gewisse Rolle ein und agieren in Bezug auf eine bestimmte Problemstellung mit anderen Akteur:innen und bereiten sich so auf komplexe praktische Situationen Ihrer beruflichen Zukunft vor. 

In Form einer Videoproduktion simulieren Sie eine Gesprächssituation wie beispielsweise ein Akquise-Gespräch innerhalb von 20 Minuten. Damit zeigen Sie, dass Sie ein Thema eigenständig und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden erarbeiten sowie die Ergebnisse in der Praxis nachvollziehbar und begründet kommunizieren, reflektieren und diskutieren können. Zusätzlich ist ein erläuterndes fünf-seitiges Konzeptpapier einzureichen. 

Als wissenschaftliches Poster wird ein Plakat bezeichnet, auf welchem zentrale Informationen zu einem Forschungsprojekt oder einem spezifischen Sachverhalt zusammengestellt sind, um diese zu visualisieren. Die zu vermittelnden Informationen werden von Ihnen anschaulich und prägnant in Form von Grafiken, Textelementen und Diagrammen dargestellt. Dabei sollen Strukturen und Zusammenhänge verdeutlicht werden. 

Mit einer Einsendepräsentation weisen Sie nach, dass Sie ein Thema eigenständig und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden erarbeiten sowie Ihre Ergebnisse in Form einer Präsentation verständlich darstellen und kommunizieren können. Unsere Einsendepräsentationen setzen sich aus zwei Bestandteilen zusammen: 

― Foliensatz mit rund 20 Folien 

― Erläuterndes Konzept- und Reflexionspapier im Umfang von ca. 5 Seiten 

Gesprächsprotokolle dienen der Begleitung und Dokumentation professioneller, zielgerichteter und tatsächlich durchgeführter Gespräche mit Klient:innen. Ziel des Protokolls sollte es sein, alle zentralen Aussagen und Zusammenhänge so zu vermitteln, dass auch Personen, die nicht an der Sitzung teilgenommen haben, informiert sind. Sowohl die besprochenen Themen und Anliegen eines individuellen Gesprächs, die eigenen reflexiven Erkenntnisse als auch der Ablauf des Gesprächs sollten Bestandteil eines jeden Gesprächsprotokolls sein. Mit dieser Prüfungsform zeigen Sie, dass Sie tatsächlich durchgeführte Gespräche unter Anwendung theoretischer Konzepte analysieren, reflektieren und Schlussfolgerungen daraus ziehen können. 

Eine Portfolioprüfung setzt sich aus mehreren studienbegleitenden Prüfungselementen zusammen. Sie bearbeiten nach individueller Zeitplanung unterschiedliche Aufgaben mit verschiedensten Methoden zu einem inhaltlichen Zusammenhang und reichen diese ein. Ziel dieser Prüfungsform ist die punktuelle und eigenständige Vertiefung der in den Studienmaterialien vermittelten Inhalte. Sie lernen die Verknüpfung dieser Inhalte, indem sie Teilaspekte einer umfassenden Aufgabe angemessen bearbeiten und zu einer Gesamtlösung zusammenführen. 

Laborprüfungen dienen zum Nachweis des Erwerbes der Kenntnisse, die im Rahmen der Laboranteile der Präsenzphasen vermittelt werden. Ziel ist eine Dokumentation über die Auseinandersetzung der in der Laborphase vermittelten Inhalten. 

Eine Praxisprüfung besteht aus einer persönlichen geistigen Schöpfung für eine praktische Problemstellung sowie aus einem Reflexionspapier. Sie weisen nach, dass Sie praktische Problemstellungen unter Anwendung theoretischer Konzepte analysieren und Lösungsalternativen in Form von praktisch relevanten Ergebnistypen entwickeln können. Die individuelle Themenfindung erfolgt in Absprache mit dem:der betreuenden Hochschullehrenden.