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Pilgern – neue Erfahrungen für Körper, Geist und Seele

Die Pilgertage für Studierende der Sozialen Arbeit waren eine besondere Gelegenheit, die Theorie in die Praxis umzusetzen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und voll von intensiver Interaktion, tiefgehenden Gesprächen und persönlichem Wachstum.

In ihrer Bachelor-Thesis „Schutzkonzeptentwicklung für die Jugendhilfe“ erklärt Ricarda Packmohr wie Schutzkonzepte in der Sozialen Arbeit entwickelt und umgesetzt werden und warum sie für den Schutz von Kindern und Jugendlichen so wichtig sind, ergänzt durch konkrete Beispiele aus der Praxis.   

Für diese herausragende Forschungsarbeit wurde ihr eine Auszeichnung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg verliehen.Der „Studentischen Forschungspreis“ #PariEngage wurde erstmalig 2024 von der Paritätischen vergeben für „Innovative Ansätze zur Verbesserung von Sozialer Arbeit in der Praxis im Hinblick auf die Aktivierung von Menschen“. 

„Allgemein betrachtet erfährt die Thematik Schutzkonzeptentwicklung im öffentlichen Diskurs aktuell zwar viel Beachtung, dennoch fehlt es immer noch an fachlich fundierten und praxisnahen Anwendungsbezügen“, sagt Chris Ott, Fachdozent für Soziale Arbeit. „Mit ihrer Abschlussarbeit hat Ricarda Packmohr daher einen wichtigen Beitrag innerhalb der Sozialen Arbeit geleistet, der den Prozess der Schutzkonzeptentwicklung fachtheoretisch versiert, empirisch basiert und praxisnah veranschaulicht.”

Wir gratulieren Ricarda Packmohr und wünschen Ihr alles Gute für ihre Zukunft!

Der Auftakt zu diesen intensiven Tagen erfolgte in Bautzen, wo Frau Prof. Teichert die Studierenden herzlich auf ihren Pilgerweg verabschiedete. Herr Sven Enger, der Erfinder dieses beeindruckenden Projektes, empfing die Studierenden und begleitete sie auf ihrem Weg.

Über drei Tage hinweg pilgerten die Studierenden 60 Kilometer, eine bemerkenswerte Strecke, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist herausforderte. Die Übernachtungen erfolgten in unterschiedlichen Pilgerherbergen, von Einzelzimmern über Mehrbettzimmer bis hin zu Schlafplätzen auf dem Boden. Diese Vielfalt spiegelte die Besonderheit des Pilgerlebens wider, in dem gemeinschaftliches Zusammenleben und soziale Interaktion im Mittelpunkt stehen.

Während dieser Pilgertage trugen die Studierenden die drei großen Fragen aller Pilger in sich: Wo komme ich her? Wo stehe ich? Wo gehe ich hin? Inmitten der malerischen Dörfer und der unberührten Natur sowie in den Pilgerherbergen fanden sie nicht nur Zeit für Diskussionen über das Projekt, sondern setzten sich auch intensiv mit dem Modell der moralischen Bildung nach Kohlberg auseinander. Diese Selbstreflexion half ihnen, nicht nur die Welt um sich herum, sondern auch sich selbst besser zu verstehen.

Die Pilgertage für Studierende der Sozialen Arbeit waren geprägt von intensiver Interaktion, tiefgehenden Gesprächen und persönlichem Wachstum.

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