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Pilgern – neue Erfahrungen für Körper, Geist und Seele

Die Pilgertage für Studierende der Sozialen Arbeit waren eine besondere Gelegenheit, die Theorie in die Praxis umzusetzen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und voll von intensiver Interaktion, tiefgehenden Gesprächen und persönlichem Wachstum.

Im Oktober fanden zum dritten Mal die Pilgertage für Studierende der Sozialen Arbeit statt - eine besondere Gelegenheit, die Theorie in die Praxis umzusetzen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Diese Tage waren geprägt von intensiver Interaktion, tiefgehenden Gesprächen und persönlichem Wachstum.

Studiengangsleiterin Prof. Dr. Angela Teichert, begleitete die Studierenden von Dresden nach Bautzen und stellte die wissenschaftlichen Ergebnisse aus einem bemerkenswerten Pilgerprojekt vor. Dieses Projekt konzentriert sich auf Jugendliche, die straffällig geworden sind, und bietet ihnen die Gelegenheit, in fünf Tagen 80 Kilometer zurückzulegen. Neben der körperlichen Anstrengung leisten die jungen Menschen gemeinnützige Stunden in den Pilgerherbergen und nehmen an Bildungseinheiten zur moralischen Bildung teil.

Der Auftakt zu diesen intensiven Tagen erfolgte in Bautzen, wo Frau Prof. Teichert die Studierenden herzlich auf ihren Pilgerweg verabschiedete. Herr Sven Enger, der Erfinder dieses beeindruckenden Projektes, empfing die Studierenden und begleitete sie auf ihrem Weg.

Über drei Tage hinweg pilgerten die Studierenden 60 Kilometer, eine bemerkenswerte Strecke, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist herausforderte. Die Übernachtungen erfolgten in unterschiedlichen Pilgerherbergen, von Einzelzimmern über Mehrbettzimmer bis hin zu Schlafplätzen auf dem Boden. Diese Vielfalt spiegelte die Besonderheit des Pilgerlebens wider, in dem gemeinschaftliches Zusammenleben und soziale Interaktion im Mittelpunkt stehen.

Während dieser Pilgertage trugen die Studierenden die drei großen Fragen aller Pilger in sich: Wo komme ich her? Wo stehe ich? Wo gehe ich hin? Inmitten der malerischen Dörfer und der unberührten Natur sowie in den Pilgerherbergen fanden sie nicht nur Zeit für Diskussionen über das Projekt, sondern setzten sich auch intensiv mit dem Modell der moralischen Bildung nach Kohlberg auseinander. Diese Selbstreflexion half ihnen, nicht nur die Welt um sich herum, sondern auch sich selbst besser zu verstehen.

Die Pilgertage für Studierende der Sozialen Arbeit waren geprägt von intensiver Interaktion, tiefgehenden Gesprächen und persönlichem Wachstum.

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